Eine Beobachtung des Fischotters in freier Natur gelingt nur selten und dann meist nur für wenige Sekunden. Eine schnelle Bewegung im Wasser, ein Rascheln im Schilf und schon ist der Otter wieder verschwunden. Wenn man nur kurz einen braunen Rücken sieht, ist eine Sichtung auch sehr unsicher. Hier ist die Verwechslungsgefahr mit Biber oder Mink sehr hoch. Mit der zunehmenden Verbreitung von Wildkameras gelingen mittlerweile aber viele Beobachtungen indirekt über Fotos und Videos. Hat man das Glück, dass man einen Otter etwas länge beobachten kann, dann sind folgende Merkmale wichtig:
- kräftiger Körper, zylindrischer Schwanz, größer als Marder, schlanker als Biber
- braunes Fell, an Kehle eher grau-weißlich, nicht scharf als Flecken abgegrenzt
- beim Schwimmen oft nur der Kopf zu sehen, breite Nase, sehr kleine Ohren